ASB-Bundesvorsitzender Knut Fleckenstein besucht Rettungskräfte
Aufgrund der gewalttätigen Übergriffe auf Rettungskräfte, die wie in der Silvesternacht auch den Arbeiter-Samariter-Bund betreffen, besuchten der Bundesvorsitzende Knut Fleckenstein MdEP und der Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch Einsatzkräfte des ASB in Berlin.
Neben dem Dank für ihr Engagement haben sich beide persönlich über die Vorkommnisse informieren lassen und gemeinsam mit den Rettungskräften über mögliche Präventivstrategien diskutiert.
Fleckenstein zeigte sich erschüttert über die Berichte der Rettungskräfte und machte deutlich: „Gewalt an Rettungskräften auszuüben, die Menschen helfen wollen, ist unerträglich und aufs schärfste zu verurteilen. Sie halten ihren Kopf dafür hin, um Menschen und Not zu helfen und werden dafür noch angegriffen“ - ein Zustand, der laut des Bundesvorsitzenden nicht einfach hingenommen werden dürfe.
Der ASB-Bundesverband ruft deshalb im Rahmen einer Kampagne zu mehr Wertschätzung und Respekt in der Gesellschaft für Einsatzkräfte auf. „Es muss breit in der Öffentlichkeit und Gesellschaft diskutiert und klar gemacht werden, dass Gewalt gegen Rettungskräfte ein absolutes Tabu ist und keine Tolerierung erlaubt“, sagte Bundesgeschäftsführer Ulrich Bauch am Rande des Treffens. Außerdem werde der ASB kurzfristig verstärkt Trainingsmaßnahmen zu Deeskalation, Umgang mit Gewalt und Prävention sowie rechtsberaterische Angebote in die Wege leiten.